In trauter Verborgenheit

Ade, ihr Sommertage,
Wie seid ihr so schnell enteilt,
Gar mancherlei Lust und Plage
Habt ihr uns zugeteilt.

Wohl war es ein Entzücken,
Zu wandeln im Sonnenschein,
Nur die verflixten Mücken
Mischen sich immer darein.

Und wenn wir auf Waldeswegen
Dem Sange der Vögel gelauscht,
Dann kam natürlich ein Regen
Auf und hernieder gerauscht.

Die lustigen Sänger haben
Nach Süden sich aufgemacht,
Bei Tage krächzen die Raben,
Die Käuze schreien bei Nacht.

Was ist das für ein Gesause!
Es stürmt bereits und schneit.
Da bleiben wir zwei zu Hause
In trauter Verborgenheit.

Kein Wetter kann uns verdrießen
Mein Liebchen, ich und du,
Wir halten uns warm und schließen
Hübsch feste die Türen zu



Trostlicht

Fand ich eine kleine Kerze,
tief verborgen in der Truhe
und in einem Seelenschmerze
dachte ich, sie schenkt mir
Ruhe


Und in ihrem milden Schein
schwand mir
alles Unbehagen,
konnt ich wieder friedvoll sein
und des Lebens Lasten tragen

Danke Dir, Du kleines Licht,
dass Du dieses mir gewähret.
Um zu spenden Zuversicht
hast Du selbst
Dich aufgezehret




Der Weihnachtswunsch

Wieder mal ist es so weit,
nun kommt die schöne Weihnachtszeit.
Mit Tannenduft und Kerzenschein
zieht sie in unsere Stuben ein.

Wüünsche werden aufgeschrieben
für den lieben Weihnachtsmann.
Und die Kinderaugen strahlen,
wenn er sie erfüllen kann.

Kinder singen Weihnachtslieder,
die Erwachsene stimmen ein.
Ein Weihnachtswunsch geht um die Welt,
Frieden soll auf Erde sein



Weihnacht send dein strahlend Licht
segensreich in unsere Herzen,
dass wir unsere Alltagspflicht
gerne tun im Schein der Kerzen.

Hilf uns, dass wir Menschenkinder
Gutes tun und dankbar werden,
dass es auch im kalten Winter
hell und warm wird hier auf Erden.




Winterrätsel

Ich falle vom Himmel
in wirrem Gewimmel,
Ich schimmre und flimmre
und decke das Land
zahllos wie Sand.
Doch unversehens im Sonnenschein
schleich ich und weich ich
und schlüpf ins Dunkel
der Erde hinein.






Unendlichkeit

Einen Stern sah ich in dunkler Nacht,
hell glitzernd stolz am Himmel stehn.
Grüßt mich
in seiner schönsten Pracht,
am liebsten
möchte ich zu ihm gehen,
in dieser dunklen,
stillen Nacht
Einmal ihn nur sanft berühren,
doch ach.
der Weg ist weit, so weit,
Kein Pfand, kein Steg
wird zu ihm führen.
Die Zeit dort ist Unendlichkeit.
Nun grüß auch ich mein goldener Strn,
Du bist mein allerliebster Freund.
Bist Du auch noch so weit und fern,
ich wart bis Dein Glanz mir scheint,
weit aus Deiner Unendlichkeit






Die Weihe der Nacht
 der Herr, so weit er kann,
und die Fäden, die zerrissen,
knüpft
Nächtliche Stille!
Heilige Fülle,
wie von göttlichem Segen schwer,
säuselt aus ewiger Ferne daher.

Was da lebte,
wie aus engem Kreise
auf ins Weiteste sterbte,
sanft und leise
sank es in sich selbst zurück
und quillt auf in unbewussterm Glück.

Und von allen Sternen nieder
strömt ein wunderbarer Segen,
dass die müden Kräfte wieder
sich in neuer Frische regen,
und aus seinen Finsternissen
tritt der Herr, so weit er kann,
und die Fäden, die zerrissen,
knüpft er alle wieder an









An den Fenstern

Eisblmen an den Fenstern
die Erde liegt im Traum.
Wohlig warm ist es in der Stube,
und die Tanne ist wie immer
der schönste Baum.
Plätzschenduft und Weihnachtslieder,
das ferne Glockenläuten,
das zur Messe ruft.
All das ist der Sinn der Weihnacht,
denn das ist Heilands Geburt,
Und die Menschen knien nieder.
Ich reihe mich mit ein,
wir singen fromme Lieder
und preisen dein Sein.
Mit dem christlichen  Segen
gehen wir in die Nacht.
Jeder seinem Heimweg zu,
von den Boten des Himmels bewacht.





Christnacht

Heilige Nacht auf Engelschwingen,
nahst du leise dich der Welt,
und die Glocken hör ich klingen,
und die Fenster sind erhellt.
Selbst die Hütte trieft von Segen,
und der Kinderlein froher Dank
jauchzt dem Himmelskind entgegen,
und ihr Stammeln wird Gesang.

Mit der Fülle süßer Lieder,
mit dem Glanz um Thal und Höhn,
heilige Nacht, so kehrst du wieder,
wie die Welt dich einst gesehen?
Da die Palmen lauter rauschten,
und, versenkt in Dämmerung,
Erde und Himmel worte tauschten,
Worte der Verkündigung.

Heilige Nacht, mit tausend Kerzen
steigst du feierlich herauf.
Oso geh in unseren Herzen,
Ster des Lebens, geh uns auf!
Schau, im Himmel und auf Erden
glänzt der Liebe Rosenschein.
Friede solls noch einmal werden
und die Liebe König sein!

 




 


Hohenbrunner Akademie

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